Eingewöhnung

Der erste Tag ist ein Donnerstagnachmittag. Das/die Elternteil/e, das Kind und der Bezugspädagoge / die Bezugspädagogin sind für ca. 1 Stunde allein in dem Raum, in dem das Kind sich auch später überwiegend aufhalten wird. So können sie sich alle ein wenig kennenlernen und der Bezugspädagoge bzw. die Bezugspädagogin erlebt, womit sich das Kind gern beschäftigt. Am Freitag und Montag wird ebenfalls so verfahren. Das Wochenende dazwischen tut dem Kind gut, um die ersten Eindrücke zu verarbeiten. Ab Dienstag wird die Eingewöhnung am Vormittag stattfinden, so dass andere Kinder der Gruppe dazukommen. Das Eingewöhnungskind und das Elternteil halten sich länger mit im Gruppengeschehen auf. Im Laufe der nächsten Tage wird das Elternteil gebeten, für ca. eine halbe Stunde aus dem Raum zu gehen, damit die Bezugspädagogin bzw. der Bezugspädagoge und das Kind erleben, wie es ist, ohne ein Elternteil mit anderen Kindern zu spielen. Wenn das klappt, werden die Zeiten für das Kind und das Elternteil immer länger werden, bis die Eingewöhnung abgeschlossen ist.

Wir arbeiten nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell.

Sollte die Eingewöhnung anders verlaufen, wird dies immer mit den/m Eltern/teil individuell besprochen.

 

Gesunde Ernährung

Der Speiseplan richtet sich nach den Angeboten der Saison. Die Zubereitung der Speisen orientiert sich an der Vollwertküche, wobei die Speisen alters- und kindgerecht von unseren Köch*innen immer frisch zubereitet werden. Dies betrifft auch die Babykost.

Auf Kinder mit Lebensmittelunverträglichkeiten und Kinder, die aus kulturellen Gründen bestimmte Speisen nicht essen dürfen, wird ebenfalls Rücksicht genommen.

Unsere Kinder sollen im wahrsten Sinne die Lebensmittel „begreifen“ können. Daher liegen die rohen Zutaten in kleinen Mengen, die es am Tage zum Mittagessen gibt, morgens im Eingangsbereich aus. Kinder und Eltern können diese mit ihren Sinnen erfahren. Die Kinder lernen auf diesem Wege ganz nebenbei, wie sich im gegarten Zustand manches sehr verändert.

Der Speiseplan richtet sich ebenso nach den Essenswünschen der Kinder, wie auch nach neuen, unbekannten Gerichten, die bei den Kindern ankommen könnten.

Fleisch gibt es bei uns in geringen Mengen, ebenso wie Fisch.

Obst und Gemüse-Rohkost steht den Kindern beinahe den ganzen Tag zur Verfügung. Getränke, wie Tee und Wasser können die Kinder jederzeit trinken.

Milch gehört zu den Lebensmitteln und daher steht sie - wenn - zu den Mahlzeiten mit auf dem Tisch.

Die Mahlzeiten sind für uns eine sinnliche Erfahrung. Aus diesem Grund schaffen wir gemütliche, ruhige Atmosphären in den Restaurants der Einheiten (die sich außerhalb der Spielräume befinden).

Die Kinder sollen sich nach ihren Fähigkeiten das Essen selbst auftun und dabei ganz nebenbei lernen, wie viel sie wovon essen wollen.

Süßigkeiten in kleinen Mengen gibt es zu besonderen Anlässen wie Geburtstag, Ostern, Weihnachten oder anderen Festen.

Unsere Köch*innen sind immer bereit, Fragen zur Ernährung zu beantworten, Tipps zu geben und auch  zu erhalten.

Bewegung

Körperliches und soziales Wohlbefinden sind wichtige Voraussetzungen für die Bildungsprozesse der Kinder. Kindliches Lernen ist an die Körpererfahrung gebunden, die durch Bewegung erzeugt wird. Die Mitarbeiter*innen haben sich zum Thema "Bewegungs-Kita" fortgebildet. Wir unterstützen den Spaß und die Freude an körperlicher Bewegung und fördern durch ein breites Spektrum an Bewegungsmöglichkeiten die Herausbildung körperlicher Fähigkeiten.

Unser Haus bietet dafür:

  • Einen Bewegungsraum in jeder Einheit
  • Eine Burg
  • Große Flure
  • Turngeräte
  • Wippen, Schaukeln, Klettermöglichkeiten, unterschiedliche Fahrzeuge
  • Einen großen Garten mit verschiedenen Bewegungsangeboten und mit einem Wasserspielplatz

Ein aktives und freudvolles Bewegungsverhalten ist ohne Entspannung und Erholung nicht denkbar. Dafür bieten wir den Kindern:

  • Kuschelecken
  • Lese- und Sitzgruppen
  • Matten zum Ausruhen
  • Einen Raum für Mittagsschlaf (wenn das Kind es möchte)

Integration

Integration bedeutet für uns intensive Zusammenarbeit mit den Eltern, Therapeut*innen, Kinderärzt*innen etc.

Entsprechend ausgebildetes Fachpersonal unterstützt die Pädagog*innen im täglichen Ablauf und erstellt einen individuellen Förderplan.

Andere Kinder der jeweiligen Einheit, werden bei unterschiedlichen Angeboten dazu genommen. Somit stellen wir die soziale Integration sicher.

Umwelt

Die Umwelt beginnt mit dem nächsten Umfeld.

Bereits in der Kita erleben die Kinder, wie wir gemeinsam mit unseren Ressourcen umgehen.

Lernziel: Respekt vor der Natur

Wir betrachten die Natur als Grundlage unseres Lebens und sind als Pädagog*innen Vorbild für einen respektvollen Umgang mit ihr.

Wir geben den Kindern die Möglichkeit anregende Lernerfahrungen in der Natur und mit Naturmaterialien zu machen. Wir stellen geeignete Materialien zur Naturbeobachtung und Untersuchung zur Verfügung.

Wir zeigen und erklären, dass wir einen umweltbewussten Umgang mit den Natur-Ressourcen pflegen (z. B. keine Verschwendung von Strom, Wasser, Papier usw.)