Logbuch  Schuljahr  2022/23

Unser Motto in diesem Jahr lautet

MITMISCHEN

Auf dass wir die Herausforderungen der Gegenwart annehmen, das Positive darin erkennen, gute Entscheidungen treffen und sinnvoll handeln

 

Mit dem Thema MITMISCHEN möchten wir unsere Schüler*innen ermutigen und bestärken sich für ihre Belange und Wünsche, aber auch für andere Menschen einzusetzen. Wir bieten ihnen in unserem Projekt einen Erfahrungsraum, der es ihnen ermöglicht, sich in einem sicheren Rahmen selbstwirksam zu erleben. Der ihnen aufzeigt, dass nicht alles hingenommen werden muss, Beziehungen sich verändern dürfen, wenn der Mut aufgebracht wird in Kontakt und ins Gespräch zu gehen. Dass Fehlverhalten nicht gleich den ganzen Menschen in Frage stellt, Versöhnung möglich wird und Gewohnheiten sich verändern dürfen, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Und ebenso, dass es gut tut und die Lebensfreude steigert, wenn wir alle achtsam miteinander umgehen und auch wenn es nicht gelingt, eine Lösung gefunden wird, bei der alle ihre Würde behalten. Diese Erfahrungen und das entsprechende Handwerkszeug, also die erworbenen Fähigkeiten zum Umgestalten, sollen unsere Schüler*innen ermächtigen, mutig ihrer Zukunft zu begegnen, mitzumischen und bewusste und konstruktive Schritte zu wählen, um ihr Leben selbst zu gestalten.

Dies wird nicht nur im FORUM geübt, einer Klassenstunde, bei derThemen und Wünsche der Schüler*innen besprochen und nach Umsetzbarkeit überprüft werden, sondern der gesamte Alltag ist durch den Austausch auf Augenhöhe und eine wertschätzende Haltung der Pädagog*innen geprägt und kommt besonders während Konfliktsituationen zum Tragen. Die Überwindung und Lösung von Konflikten öffnet neue Türen für das Miteinander, der Selbstwirksamkeit und dem Selbstwert.

Das ist ein hoher Anspruch und dieser erfordert (nicht nur) von den Pädagog*innen Geduld, Klarheit, Humor und Zuversicht, dass sich die Dinge gut entwickeln.

Besonders in der heutigen Zeit, wo sich Selbstverständlichkeiten, wie Demokratie, Frieden, eine gesunde Umwelt und ein lebensfreundliches Klima als zerbrechliche Ideale zu erkennen geben, fordert es Mut Alternativen zu entwickeln und dafür einzustehen. Gerade da braucht es die Einsicht, sich selbst nicht nur als Opfer zu sehen, sondern zu erkennen, dass man die Dinge bis zu einem gewissen Grad selbst in der Hand hat. Es erfordert auch sich selbst aus Gewohnheiten, welche nicht förderlich sind, zu lösen und zu erkennen, dass man jederzeit eine angemessenere Haltung annehmen kann, um sich selbst treu zu sein und persönliche Lösungsstrategien zu erproben. Auch hier wieder Selbst wirksam zu sein.

Wir wüschen unseren Schüler*innen und Ihnen, liebe Familien und Leser*innen Zuversicht, eine gute Wahrnehmung und Unterscheidungskraft, um zu erkennen, was den Unterschied macht für heilsame und gelingende Begegnungen und Handlungen.

 

 


Gott gebe mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann;

Die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann und

die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden“

 

Friedrich Christoph Oetinger  1702 – 1782

https://gutezitate.com/zitat/186181

 

 

Zu guter Letzt:

Unsere Schüler*innen haben nun den größten Teil der Berufsorientierung geschafft, Erfahrungen in der beruflichen Praxis gesammelt, einen Plan entwickelt, wie es nach der Schulpflicht für sie weitergeht, die Vergleichsarbeiten zur BBR geschrieben und ihre persönlichen Kompetenzen erweitert und ein wenig mehr Sicherheit gewonnen.

 

TERMINE:

 

Klassenfahrt an die Ostsee:

22.06. – 25.06.2023  auf einen Zeltplatz bei Rostock

 

Zeugnisübergabe und Feier:

10.07.23 um 17:00 Uhr    im Haus KOMPASS im Veranstaltungsraum

hierzu sind die Familien, Freunde und Unterstützer*innen herzlich eingeladen