Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis

01.03.2015

Hallo fleißige Blog-Leser!

Wie ich ja letzte Woche schon erwähnt hatte, hat die Klasse die zwei Wochenschultage in Kladow verbracht. Genauer gesagt befanden wir uns im wunderschön an der Havel gelegenen „Haus Kreisau“, einer Jugendbildungsstätte, die sich besonders die Unterstützung Jugendlicher während der Zeit der Ausbildung auf die Fahnen geschrieben hat. Wir haben uns in den zwei Tagen für die Facharbeit fit gemacht und in Seminarform wesentliche formale, inhaltliche und methodische Dinge angesprochen.

Für einige in unserer Klasse ist es die erste große schriftliche Arbeit in der Form und das Seminar hat wesentlich dazu beigetragen, Sicherheit und Zuversicht in Hinsicht auf die  Vorbereitung und den späteren Schreibprozess zu gewinnen. Da wir in Kladow übernachtet haben, war zudem Gelegenheit da, sich untereinander und mit den in der Hinsicht schon erfahreneren Mitschülern auszutauschen. Für mich war das Seminar besonders in der Hinsicht lohnend, dass sich offensichtlich seit meiner letzten schriftlichen Arbeit (und die ist neun Jahre her) wichtige formale Dinge geändert haben, auf die ich beim Schreibprozess achten muss. Alles in allem eine sehr lohnende Veranstaltung, die zudem sehr unterhaltsam aufbereitet war und gar nicht so trocken ablief, wie es jetzt vielleicht bei meiner Schilderung rüber gekommen ist :-)

Zurück in Spandau im Ganztag: Der grippebedingte Kollegenschwund der letzten Wochen setzte sich leider  weiter fort, weswegen ich von Mittwoch an in der 3b eingesetzt war. Diesmal konnte ich jedoch die drei Tage in der Klasse verbleiben und musste nicht auch woanders aushelfen. Da es verhaltensauffällige Kinder in der Klasse gibt, hatte ich den Umgang mit der Klasse problematischer erwartet. Aber die Kinder kamen mit der Situation mehrheitlich sehr gut zurecht und wir haben uns prima verstanden. Der Freitag stellte zudem für mich eine Premiere da, denn wir schauten uns ein Stück der 3c in der Jugendtheaterwerkstatt an, die sich nahe der Filiale der Siegerland GS befindet.

Für mich war es der erste Besuch dort. Das Stück hieß „Spandaulesien und die Zeitdiebe“ und war großartig. Es ist immer wieder verblüffend, was Kinder mit entsprechend professioneller Unterstützung in einer Woche auf die Beine stellen können. Gegenwärtig studieren hier mehrere Klassen unserer Schule ihre Stücke ein und für die 3b stellte es sowas wie einen Vorgeschmack da, denn die übt ihr Stück dann im April ein.

So, das war es für diese Woche. Ich wünsche allen Lesern eine angenehme Woche und wir lesen uns dann beim nächsten Mal wieder. Bleibt ja gesund!