Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis

30.10.2015

Hallo ihr fleißigen Leser! Seit meinem letzten Blog vor einem Monat hat sich natürlich in der Ausbildung und im Ganztagsbereich der Siegerland GS einiges getan, weswegen ich euch gerne auf den nächsten Stand bringen möchte.

Fangen wir heute mal mit der Ausbildung an. Ihr wisst ja bereits, dass der Abgabetermin der Facharbeit immer näher rückt. Genauer gesagt wäre es der 3. November gewesen. Ich habe es glücklicherweise geschafft, meine Arbeit bereits Anfang Oktober abzugeben. Die ersten Rückmeldungen von meinen Mentoren sind ausgesprochen positiv. Glücklich ist die frühe Abgabe deshalb, weil wir im „Alltagsgeschäft“ des normalen Unterrichts einiges an Hausaufgaben mitbekommen haben. Viele müssen bzw. mussten parallel zum Schreiben der Facharbeit Ausarbeitungen für die Fächer Medienpädagogik, Bewegungserziehung, Psychologie/Sozialpädagogik und Kunst erstellen. Deswegen war ich schon sehr froh, die Facharbeit bereits abgeben zu haben und mich auf diese Sachen konzentrieren zu können. Auf der anderen Seite muss man aber auch erwähnen, dass die Lehrer in anderen Fächern im Hinblick auf den derzeitigen Arbeitsaufwand die Zügel etwas gelockert haben, was natürlich eine Erleichterung darstellt. Mit dem November beginnt jetzt auch so langsam die heiße Phase der Prüfungsvorbereitung. Am 31. November finden die Kolloquien statt und ich habe bereits begonnen, mich thematisch darauf vorzubereiten. Bei uns findet jedes Kolloquium in einer Gruppe mit drei, maximal vier Personen statt. Jeder hat zunächst zehn Minuten Zeit, den Entstehungsprozess und die Kerngedanken bzw. wichtigsten Thesen seiner Arbeit noch mal vorzustellen. Der restliche Teil des Kolloquiums wird von der Gruppe gemeinsam bestritten. Hier geht es darum, in der Vorbereitung auf das Kolloquium thematische Schnittpunkte in den jeweiligen Facharbeiten der Gruppenmitglieder zu finden und auf der Basis dessen, etwas für das Kolloquium vorzubereiten (z.B. ein Rollenspiel). In der nächsten Woche spielen wir im Unterricht eine solche Situation mal nach und ich hoffe, daraus wichtige Erkenntnisse zur Vorbereitung auf das „echte“ Kolloquium zu gewinnen. Viele Lehrer meinen, dass die Erstellung der Facharbeit der anspruchsvollste Teil des Prüfungsvorganges ist und das Kolloquium bzw. die zwei sich anschließenden schriftlichen Prüfungen locker zu schaffen sind. Na mal sehen.

In den letzten Wochen war natürlich die in der ersten Woche der Herbstferien stattfindende Teamfortbildung das herausragende Ereignis. Im Zuge dessen hatten viele das erste Mal die Gelegenheit, die sehr angenehm gestalteten neuen Räumlichkeiten der FiPP-Zentrale in der Sonnenallee zu besuchen. Nachdem wir den ersten Tag der Team-Fortbildung noch in der Siegerland GS verbracht haben, wo es darum ging, die Raumnutzung der Schule neu zu durchdenken, verbrachten wir die nächsten drei Tage dann in der Sonnenallee. Den zweiten Tag haben unsere Kollegen Melli, Sabine und Sascha aktiv gestaltet, indem sie uns an den Erkenntnissen ihrer Weiterbildungen teilhaben ließen (z.B. zu den Themen „Burnout“ und „Gewaltfreie Kommunikation“). Da wir in Gruppen unterwegs waren, die dann jeweils zum „anderen Thema“ gewechselt sind, haben die drei ihre Vorträge mehrmals gehalten. Hut ab vor dieser Leistung und ich fand alle Vorträge ausgesprochen lehrreich. Den dritten und vierten Tag hat uns dann der Thomas angeleitet, der unsere Team-Fortbildung schon vor zwei Jahren moderiert hatte. Im Wesentlichen ging es darum, die wichtigsten Themen, die unser Kollegium beschäftigen, herauszukristallisieren (die ich jetzt an dieser Stelle nicht benennen werde) und an konkreten Lösungsansätzen zu arbeiten. Ich persönlich fand diese zwei Tage ausgesprochen kurzweilig. Ich meine sagen zu können, dass wir alle Spaß hatten und wir wirklich konkrete Lösungsansätze herausgearbeitet haben. Herzlichen Dank dafür noch mal an Thomas. Ich hoffe, dass wir damit die Basis geschaffen haben, wirklich an diesen Themen zu arbeiten, so dass diese bei der nächsten Team-Fortbildung nicht wieder Gegenstand der Bearbeitung werden. Am Freitag, dem fünften Tag, war dann für das Team beim Grillen und gemeinsamen Spiel Entspannung und Spaß angesagt. Jedes Bereichsteam hat sich einige Spiele einfallen lassen. Wir haben „Dingsda“ wieder aufleben lassen (warum gibt’s dass eigentlich nicht mehr im Fernsehen?), „Bingo“, „Werwolf“, „Singsstar“ und andere Spiele gespielt. Selbst ich habe bei „Singstar“ das Mikrofon belästigt und beim „Goldenen Reiter“ meine Gesangskünste zum Besten gegeben. Ich fand, es war ein herrlicher Tag und ein schöner Abschluss unserer Fortbildungswoche. Derzeit genieße ich eine sehr entspannte zweite Woche in der Ferienbetreuung. Beispielsweise bekommen mehrheitlich die Jungs eine Extradosis Hallenfußball, es wurde gebacken und Drachen wurden gebastelt, die wir bei einem Ausflug auf die Spektewiese in Spandau haben steigen lassen. Die Kinder haben ihren Spaß und aus unseren Angeboten ist für alle was dabei.

Und das wäre es mal wieder fürs heute. Bleibt gesund, genießt noch etwas den farbenprächtigen Herbst bevor der Winter kommt und wir schreiben uns wieder!